Schulimkerei

Seit 1990 besteht an der St. Angela-Schule eine Imkerei-AG, die auf großes Interesse in der Schülerinnenschaft stößt. Betreut werden ganzjährig mehrere Bienenvölker, die in Beuten mit Flugrichtung Woogtal auf dem Gelände neben dem Schulbiotop stehen.

Die Imkerei-AG ist ein Angebot im Rahmen der Kreativleiste und kann von Schülerinnen jahrgangs- und schultypübergreifend ab Klasse 7 belegt werden. Die Teilnehmerinnen begleiten die Völker durch das Bienenjahr, schleudern und verkaufen den „Uschi-Gold“ Honig zu Gunsten des Projektes „1000 Bienenkästen für Sambia“, lernen verschiedene Techniken der Bienenwachskerzenherstellung kennen, nageln und drahten Rähmchen, um dann die selber gegossenen Mittelwände einzulöten. Neben all den praktischen Arbeiten an, mit und um die Bienen beschäftigen sie sich auch theoretisch mit der Biologie der Honigbiene, mit Schwarmvermeidung, Varroa-Behandlungsformen, Problemen der Ein-und Auswinterung, und gesetzlichen Bestimmungen rund um die Honigvermarktung. Aber auch ökologische Fragestellungen, die Bestimmung von Blütenpflanzen und deren Bedeutung als Nektar- und Pollenspender, das Kennenlernen von Solitärbienen und den staatenbildenden Verwandten der Honigbienen kommt nicht zu kurz. Ruckzuck ist so ein Imkerjahr vergangen, weshalb viele der Mädchen gleich noch einen weiteren Durchgang anhängen. Manche bleiben auch bis zum Abi der Imkerei treu und leiten dann ihre neuen Imkerkolleginnen bei der Arbeit am Bienenvolk an.