Die St. Angela-Schule ist Ausbildungsschule für Lehrerinnen und Lehrer an Gymnasien und an Realschulen (Studienseminar Bad Vilbel) und betreut zeitgleich 9-10 Referendarinnen und Referendare. Außerdem besteht für Lehramtsstudentinnen und -studenten die Möglichkeit von Hospitationen und Praktika.

Kaum sind sie da, sind sie auch schon wieder weg – das ist der erste Eindruck, den man gewinnt, kurz nachdem die neuen Referendare dem Kollegium vorgestellt worden sind.

Seitdem die zweijährige Ausbildung neu strukturiert wurde, wird von den jungen Kolleginnen und Kollegen ein hohes Maß an Flexibilität und Mobilität erwartet, schließlich gilt es, 18 Module mit Hospitationen sowie angeleitetem und eigenverantwortlichem Unterricht unter einen Hut zu bekommen. Wahrlich eine Herausforderung für die Referendare, aber auch für ihre Ausbildungsschule!

Die Modulveranstaltungen finden meist im Studienseminar in Bad Vilbel oder an einer der Schulen statt, an denen ein Fachausbilder unterrichtet. Hier werden die notwendigen Strategien zu Methodik und Didaktik erörtert, es wird diagnostiziert, gefördert und beurteilt, erzogen und beraten oder Medienarbeit referiert. Die praktische Umsetzung dieser und vieler weiterer Seminarthemen erfolgt dann an der Ausbildungsschule unter Begleitung von Mentoren, die dieselben Fächer repräsentieren wie ihr jeweiliger „Schützling“. Diese stehen den Referendarinnen und Referendaren während der Ausbildungszeit als fachlich-inhaltliche Berater vor Ort zur Verfügung, ebenso wie ein Schulbetreuer, der bei der Organisation unterstützt und eine Brücke bildet zwischen Referendarinnen und Referendaren, Kollegium und Studienseminar.

Alle gemeinsam sind darum bemüht, den Weg zum 2. Staatsexamen mit möglichst vielen positiven Erfahrungen anzureichern und zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen.

Eine gute Ausbildung ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal von Schule – und so freuen wir uns, dass junge Menschen in unsere Schule kommen, mit denen wir in einen Austausch gemeinsamen Lehrens und Lernens treten können in der Hoffnung, viele von ihnen dauerhaft als Kollegen bzw. Kollegin begrüßen zu können.