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18DezAdventsbesinnung 2025
Adventsbesinnung 2025 – ein musikalisches und meditatives Highlight in der Adventszeit
Am Montagabend fand die diesjährige Adventsbesinnung unter dem Titel „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ in der Klosterkirche statt. Der Chor der Kreativleiste, die Klassenchöre der G6c und G6d, sowie vier herausragende Instrumentalistinnen haben den musikalischen Rahmen gesteckt. Geschmückt war die Klosterkirche mit unzähligen Engelsbildern von Schülerinnen der SAS.
Engel sind gerade zur Weihnachtszeit allgegenwärtig. Sie schmücken als Figuren die Schaufenster, werden auf unzähligen Artikeln der Kunst als Bilder dargestellt, finden in der Musik Einklang und auch Literaten befassen sich mit diesen Wesen. Die guten Geistwesen begleiten die Menschen nicht nur heute, sondern bereits seit der Antike. Wesen, die etwas Überirdisches darstellen und in allen Religionen zu finden sind. Dabei waren Engel keineswegs nur gute Wesen, sondern konnten auch dem Bösen, dem Satan zugeordnet werden. Wir begreifen die Engel als Ahnen, Seelen, gute Geister, Dämonen, innere Mächte, als gutes Gefühl. Engel als Boten, die uns begleiten und auch geleiten.
Bei einer Bildmeditation wurden künstlerisch dargestellte Assoziationen der Schülerinnen gezeigt. Daraus ging der Facettenreichtum dieser Wesen hervor und der ganz persönliche Bezug zu Engeln wurde sichtbar.
Engel – Wesen, die uns ein gutes Gefühl schenken. Die uns mit Gott verbinden, die uns von Gott gesandt werden. Engel – die wir brauchen als innere Kraft, als Zuspruch und als Menschen. Vor allem in Zeiten, in denen es turbulent ist, in denen wir wanken und haltlos scheinen, in Zeiten, wo zwischen den Menschen nicht nur das Gute herrscht.
Engel verweisen auf eine Wirklichkeit, die das Irdische übersteigt, die hinweist auf das Transzendente, das Göttliche. Sie sind Manifestationen unserer Sehnsucht nach dem Anderen. Darum scheint es nicht verwunderlich, dass sie gerade an Weihnachten besonders in den Vordergrund treten. Ist Weihnachten nicht der Gipfel dieser Erfahrung? Nicht ein Bote, sondern Gott selbst wird Mensch. Die Begegnung mit dem Göttlichen braucht keinen Mittler mehr. Gott selbst ist da. Somit könnte man Weihnachten als Höhepunkt aller Engelerfahrungen bezeichnen.
Zum Abschluss wurde gemeinsam das Lied „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ gesungen und die Musik füllte ein letztes Mal die Klosterkirche aus. Spätestens zu diesem Zeitpunkt herrschte Gänsehautstimmung.
Wie es zur Tradition gehört, wurde am Ende für zwei caritative Zwecke Geld gesammelt. Wir bedanken uns bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern für die großzügigen Gaben. Ein Engelanhänger, gestaltet von der Kreativleiste konnte als kleines Dankeschön mit nach Hause genommen werden.
Zum Abschluss möchten wir Ihnen folgende Wünsche für das bevorstehende Weihnachtsfest mitgeben:
“Ich will dir einen Engel schenken
ganz unsichtbar und leicht;
er möge deine Schritte lenken,
so weit der helle Himmel reicht.
Ich will dir einen Engel schenken,
damit du fröhlich bist
und all dein Tun und all dein Denken
zu jeder Zeit gesegnet ist.
Ich will dir einen Engel schenken,
der dich behüten mag,
er soll sich ganz in dich versenken,
zur Nachtzeit und bei Tag.“
(Quelle unbekannt)





