Klimaworkshop für Jahrgangsstufe 7

Jeder von uns muss etwas tun!“

Voller Energie stürmten die Schülerinnen am 5. Februar in den Klassenraum hinein. Grund für die große Aufregung war ein Klimaworkshop, organisiert von einer Schülerin der Oberstufe, Catrina Needham (Q4), mit Unterstützung von Amelie Bayer (Q4).

Die beiden Abiturientinnen, welche sich auch in ihrer Freizeit für das Klima engagieren, wollten ihren Mitschülerinnen der 7. Klasse einen Überblick zum Thema Klimawandel geben sowie zu eigenem Engagement anregen. In diesem Sinne sprachen die Teilnehmerinnen zunächst über den Treibhauseffekt sowie die Folgen des Klimawandels auf Mensch und Umwelt. Auch die Rolle der Politik wurde nicht außer Acht gelassen. Sowohl das Pariser Klimaabkommen als auch der deutsche Klimaschutzplan 2030 wurden angesprochen.

Nach dem kleinen theoretischen Teil ging die Gruppe von circa 70 Schülerinnen hinaus und teilte sich in zwei Workshops ein. Während die einen intensiv über Formen der politischen Partizipation sprachen, nahmen die anderen die Rollen verschiedener Weltbürger ein. Von Großbauern in Brandenburg über einen Hirtenjungen in Pakistan bis zu einer Schülerin in Japan konnten die Mädchen sich anhand von Charakterkarten in ihre Rolle hineinversetzten. Danach wurde ein Art „Privilegiencheck“ gemacht. Wer ist am meisten von der Klimakrise betroffen und wie? Wie fühlen sich die Beteiligten dabei?

Die Schülerinnen lernten, ihre eigene Position im globalen Kontext zu überdenken, und viele meinten danach, das Spiel habe ihre Sicht auf die Welt ein wenig verändert.

Zum Abschluss des Workshops gab es einen kurzen Austausch über die Gruppenerlebnisse. Ein Büchertisch lud zu weiterem Stöbern ein.

Insgesamt sind die beiden Organisatorinnen sehr stolz auf den Ablauf des Workshops. Sie hoffen, ihre Mitschülerinnen dadurch etwas sensibilisiert und gleichzeitig Lust auf aktive Beteiligung geweckt zu haben.

Text und Foto: Catrina Needham (Q4)