Auf den Spuren der Römer

Lateinerinnen auf den Spuren der Römer zur Saalburg

Die Lateinschülerinnen des ersten Lernjahres (6. und 8. Jahrgangsstufe) haben am Mittwoch, dem 04. Mai, unter Führung von fachkundigen Tourguides eine Wanderung entlang des Limes zum Römerkastell Saalburg gemacht.

Es war eine Zeitreise zur römischen Expansionsgeschichte unter Gaius Iulius Cäsar und weiteren Kaisern bis hin zur letzten römischen Erwähnung der Saalburg im Jahr 260 n. Chr.
Auf der dreistündigen Wanderung, die vom Sandplacken entlang des Limes zur Saalburg führte, sind in regelmäßigen Abständen Stopps gemacht worden, in denen spannende Fakten zur Geschichte und Funktion des Limes genannt worden sind. Darüber hinaus wurde durch eine Schülerin, die kurzer Hand in die Rolle eines Soldaten namens Monimus schlüpfte, lebendig das Leben eines Soldaten zur Zeit der Eroberung Galliens geschildert.

Auf der Saalburg angekommen und nach einer Stärkung mit typisch römischen Essen konnten die Schülerinnen sich die enge Baracke des Soldaten im centuriae ansehen und hautnah die damaligen einfachen Lebensverhältnisse nachempfinden.

Anschließend gab es einen kurzen Stopp in der aktuellen Ausstellung „SPOT AN! SZENEN EINER RÖMISCHEN STADT“. Hier ist man der Frage nachgegangen, wie es sich in einer römischen Großstadt lebte. Zahlreiche Funde illustrierten uns das Leben in einer römischen Großstadt. In thematisch abgeschlossenen Stationen zu Themen wie „planmäßige Stadtgründung“, „Wasser für die Stadt“, „Spektakel für die Massen“ hätten die Schülerinnen noch unzählige weitere Stunden in der Saalburg verbringen können.

Da die Zeit aber knapp wurde, sind wir noch auf den Hof des Stabgebäudes (principia) gelaufen und haben uns einen von insgesamt 100 Brunnen, die es auf der Saalburg gegeben hat, angesehen.
Zum Abschluss entführte uns der Tourguide noch zu den römischen Göttern und lies die Schülerinnen in die verschiedenen Götterrollen, wie Jupiter, Neptun, Juno, Proserpina usw., schlüpfen.

Text: Wanda Lief